Backen, aber gesund!

Köstliche Kuchen, Torten und andere gebackene Leckereien haben mit vielen Vorurteilen zu kämpfen. Schließlich stecken die süßen Köstlichkeiten voll Kalorien, Zucker und Fett – So zumindest die eingefahrene Meinung! Demnach ist es nun an der Zeit für eine Revolution und den Beweis, dass sich gesunde Ernährung und Backen sehr wohl miteinander vereinen lassen. Hierfür benötigst du lediglich ein wenig Erfindungsgeist und frischen Wind in deiner Küche. Wir zeigen dir, wie du kalorienreiche Backrezepte problemlos abändern kannst, damit sie nicht mehr zu den Dickmachern zählen, sondern wahre Gesundmacher sind.

Gesund backen: Wie geht das?

Damit deine zahlreichen Backvariationen wie Kuchen und Co. zukünftig als gesund durchgehen, müssen sie nicht nur an Kalorien, sondern auch an Kohlenhydraten und Fett verlieren. Hierbei spielen vor allem die Grundzutaten eine entscheidende Rolle. Die Klassiker wie Weizenmehl, Zucker und Butter müssen durch gesündere Alternativen ersetzt werden. Wie wäre er stattdessen mit alternativen Mehlsorten, Datteln, Bananen oder Gemüse?Unser Tipp: Einen besonders saftigen und süßen Kuchen kannst du zum Beispiel mit Gemüsesorten wie Möhren, Zucchini, Kürbis und Süßkartoffeln herstellen. Trau dich, auch wenn es für dich zunächst etwas ungewohnt klingt.

„Böse“ Backzutaten durch gesunde ersetzen

Auch wenn die meisten Rezepte noch immer auf die klassischen Zutaten wie Weizenmehl, Zucker und Butter setzen, gibt es mittlerweile immer mehr Vorbilder in Sachen gesunder Backrezepte. Wie auch beim Kochen deftiger Speisen, sind dir hier keinerlei Grenzen gesetzt. Wähle deine Zutaten daher unbedingt mit Bedacht und schaffe eigene gesunde Backkreationen. 

Weizenmehl gegen Vollkorn- oder Dinkelmehl austauschen!

Mit großer Wahrscheinlichkeit befindet sich auch in deinem Küchenschrank mindestens eine Packung Weizenmehl. Tausche diese Mehlsorten am besten durch eine gesündere Alternative aus – Vollkorn- und Dinkelmehl haben sich hier besonders bewährt. Vor allem Dinkelmehl ist sehr beliebt, denn es schmeckt nicht nur aromatisch, sondern bringt zugleich auch noch hochwertiges Eiweiß, zahlreiche Vitamine sowie Mineralstoffe mit sich. Klassisches Weißmehl kann hier mit seinem recht überschaubaren Nährstoffgehalt nicht mithalten.

Süßen ja, aber gesund!

Raffinierten Haushaltszucker kannst du problemlos und guten Gewissens von deiner Einkaufsliste streichen, denn er liefert nicht nur unnötig viele Kalorien, sondern wirkt sich zugleich auch noch negativ auf deine Gesundheit aus. Eine optimale Alternative stellt Kokoszucker dar. Dieser wird aus dem Nektar der Kokospalme gewonnen und verfügt über einen karamelligen Geschmack. Der niedrige glykämische Index macht den Kokoszucker zu einem wahren Geheimtipp für Menschen, die an Diabetes leiden oder einfach nur ihr Gewicht reduzieren möchten. Zudem stellt dir Kokoszucker ein großes Nährstoffpaket zur Verfügung, denn er ist reich an Magnesium, Kalium, Zink, Eisen und anderen gesunden Mineralstoffen sowie Spurenelementen.

Gehärtete Fette durch pflanzliche Öle ersetzen!

Gehärtete Fette wie beispielsweise Butter oder Margarine kannst du problemlos durch pflanzliche Öle wie Walnuss- oder Sonnenblumenöl ersetzen. Mit diesen Alternativen lassen sich unzählige Kalorien einsparen. Grundsätzlich gilt: Anstatt 100 g Butter verwendest du rund 65 bis 85 mm pflanzliches Öl.Weitere gesunde Alternativen zu gehärteten Fetten stellen Mandel- und Nussmuß dar. Hierfür muss das Rezept nicht mal abgewandelt werden, denn beides kann 1:1 zum Einsatz kommen.

Unser Fazit

Torten, Kuchen und Co. gelten noch immer als besonders ungesund. Das liegt in erster Linie an der ungünstigen Zutatenauswahl, denn vor allem Weizenmehl, handelsüblicher Kristallzucker und gehärtete Fette gelten als nährstoffarm. Zugleich sind sie jedoch reich an Kalorien. Da ist ein schlechtes Gewissen im Grunde genommen schon vorprogrammiert.

Glücklicherweise gibt es allerdings eine Vielzahl von Tipps, mit denen du deine gebackenen Leckereien von nun an von der „Sündenliste“ streichen kannst. Hierfür solltest du ungesunde Backzutaten durch gesunde ersetzen. Anstatt Weizenmehl kommt zum Beispiel Dinkelmehl zum Einsatz. Den klassischen Haushaltszucker ersetzt du durch Kokoszucker, Bananen oder Trockenfrüchte. Noch gesünder wird es, wenn du gehärtete Fette durch pflanzliche Öle ersetzt und statt Schokolade lieber zu rohem Kakao greifst. Sei kreativ, denn deinen Backkünsten sind keinerlei Grenzen gesetzt!